Besondere Plätze der Stadt

Die Grundwassermessstelle

In den Jahren 2003 und 2004 wurde eine Bohrung bis auf 640 Meter Tiefe niedergebracht. Ziel war es, die Entwicklung des Grundwasserzuflusses nach der Stilllegung des Steinkohlebergbaus zu kontrollieren. Nach den ersten Tests und Probeaufnahmen, nahm die Anlage im Juni 2006 den regulären Messbetrieb auf.

Die Grundwassermessstelle wird als Beschaffenheits- und Wasserstandsmessstelle im Rahmen des Landesgrundwasserdienstes genutzt. Die Daten bezüglich dem Grubenwasserstand können jederzeit in der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft abgerufen werden.

Der Äquator

Seit dem 12. Juli 2007 liegt Oelsnitz/Erzgeb. offiziell wieder am Äquator.
Das glauben Sie nicht? Es ist aber so. Naja zumindest war es so vor 310 Millionen Jahren. Da nämlich verlief durch unseren Teil Europas die Äquatorlinie. Woher man das weiß? Nachweislich bildeten sich Steinkohlenlagerstätten nur am Äquator. So entstand auch das Lugau-Oelsnitzer-Steinkohlerevier im Bereich eines äquatorialischen Gebirgszuges. Und um dies der Stadt und ihren Besuchern zu zeigen und unvergesslich zu machen wurde nun im Rahmen des Ausbaus der Badstraße ein symbolischer Äquator erschaffen.

Sie möchten mehr über das Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier erfahren? Dann schauen Sie doch einmal in unserem Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgeb. vorbei!

Der Brunnen „Schwarzes Gold“

Vor dem Eingangsbereich des ehemaligen Bahnhofsgebäudes ist seit dem Jahr 2015 der neu errichtete Brunnen „Schwarzes Gold“ zu bestaunen. Das Werk des Lugauer Künstlers Klaus Hirsch definiert den früheren Bergbau im Lugau-Oelsnitzer Steinkohlerevier.  Die zueinander versetzten Blocksteine stellen den gestapelten Bergbaustollen dar. Die Enden stehen sinnbildlich für das „schwarze Gold“, welches den Lohn des Bergmanns, sowie den Reichtum, welcher einst durch die Kohleförderung herbeigeführt wurde, erkennbar macht.



Die „Mariensäule“

Im Rahmen der Landesgartenschau wurde 2015, die ebenfalls durch den Künstler Klaus Hirsch entworfene Mariensäule, auf dem Gelände des jetzigen Bürger- und Familienparks eingeweiht. Die schlicht gehaltene Sandsteinsäule zeigt die Statue der Jungfrau Maria, deren Kopf leicht nach hinten geneigt ist und deren Hände zum Gebet gefaltet sind. Die Skulptur ist ein Duplikat der Marienstatue von Chodov, der Partnerstadt der Stadt Oelsnitz/Erzgeb.

Besuchen Sie doch unseren Bürger- und Familienpark, der Entspannung und Action für die ganze Familie bietet.